BAF geht Kooperation mit der Hochschule Worms ein
Künftig wird eine Kooperation der Hochschulausbildung im Fachbereich Tourisitk/ Verkehrswesen mit der betrieblichen Praxis im BAF im Rahmen eines Kooperationsabkommens umgesetzt
Die Behördenleitung, Dr. Karsten Baumann, fuhr in Begleitung von Silvia Kurz vom Referat Zentrale Verwaltung des BAF Mitte November zur University of Applied Sciences nach Worms. Mit dem Vizepräsidenten der Hochschule Worms, Prof. Dr. Hans Rück, und dem Dekan des Fachbereichs Touristik/Verkehrswesen, Prof. Dr. Tobias Ehlen, schloss der Direktor für das BAF eine Kooperationsrahmenvereinbarung.
Der Fachbereich hat derzeit 22 Professorinnen und Professoren und bietet verschiedene Studiengänge an. Darunter z.B. auch einen Weiterbildungsstudiengang Aviation Management (MBA). Hier bieten sich für das BAF viele Möglichkeiten, die betriebliche Weiterbildung und Nachwuchsförderung für die Studienabsolventen des Studienganges Aviation Management zu etablieren.
Dem Abkommen voraus ging ein Treffen im BAF zur Abstimmung mit Prof. Dr. Karsten Benz und Ann-Sophie Menne (wissenschafltiche Mitarbeiterin), die für den Fachbereich die Inhalte solcher Abkommen koordinieren. Im August wurden sie von Dr. Karsten Baumann und der RL´in der ZV, Andrea Hellbach, in Langen empfangen. Sie sprachen mit den beiden über Kooperationsmöglichkeiten zwischen der Hochschule und der Bundesbehörde.
Dabei möchte man auch mit potentiellen Bewerberinnen und Bewerbern in Kontakt kommen. Die künftige Zusammenarbeit sieht u.a. sowohl Praktikumsplätze beim BAF in Langen, als auch gegenseitige Gastvortäge zu Themen der Flugsicherung vor. So können sich die Studierenden in der Behörde konkret umschauen und mitarbeiten. Der Zugang zu aktuellem Wissen aus der Forschung bleibt für das BAF hier ebenfalls ein Vorteil. Die Kooperatin sieht z.B. folgendes vor:
„Beide Partner wollen einen Beitrag zur Innovation betriebswirtschaftlicher Hochschulstudiengänge leisten. Insbesondere wollen beide Partner bei der Verzahnung der Hochschulausbildung und der betrieblichen Praxis zusammenarbeiten. Beide Partner streben dabei eine vertrauensvolle Zusammenarbeit an. Ziele sind die betriebliche Weiterbildung und die Nachwuchsförderung der Studiengänge Aviation Management (B.A.), Aviation Management – dual (B.A.), Air Traffic Management – dual (B.Sc.), Aviation Management and Piloting – dual (B.Sc.) und Aviation Management MBA in inhaltlicher, organisatorischer und zeitlicher Hinsicht sowie die Möglichkeit, künftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen.“
Neue Wege im Personalrecruiting
So geht man im BAF neue Wege im Personalrecuiting, indem man den gegenseitigen Austausch mit der Hochschule fördert. Damit werden in beide Richtungen persönliche Kontakte geknüpft, so dass man auch das BAF als einen potentiell interessanten Arbeitgeber wahrnehmen kann. Nach der Unterzeichnung des Kooperationsabkommens bekam das BAF eine Führung über das beeindruckende Campusgelände. Die Hochschule Worms verfügt über eine moderne technische Infrastruktur für die Studierenden und legt viel Wert auf vielfältige Präsenzveranstaltungen.
Der Fachbereich Touristik/ Verkehrswesen hat verschiedene Bachelor und Master Studiengänge im Angebot. Darunter sind für die Personalgewinnung im BAF interessante Abschlüsse wie z.B. dual Bachelor, und dual Master im Aviation Management und Air Traffic Management. Schwerpunkte und interdisziplinäre Aspekte der Lehrtätigkeit von Prof. Dr. Karsten Benz sind u.a. das Luftverkehrsmanagement und Air Traffic Management sowie Nachhaltige Mobilität. Er sitzt zudem im Aufsichtsrat der DFS-Deutschen Flugsicherung GmbH und bringt neben der wissenschaftlichen Laufbahn auch Berufserfahrung bei der Deutschen Lufthansa und Austrian Airlines mit.
Der Direktor des BAF, wie auch seine mitgereiste juristische Referentin Silvia Kurz, waren sehr angetan von dem freundlichen Empfang. Man zog eine sehr positive Bilanz zu den Kooperationsmöglichkeiten, die sich in Zukunft für beide Seiten bieten. Der Direktor bewertete den Abschluss so:
"Beeindruckend war für mich die Agilität der HSW als staatliche Hochschule, die aktiv Kooperationspartner in Wirtschaft und Verwaltung sucht, auf ein gutes Betreuungsverhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden Wert legt und äußerst fortschrittliche räumliche bzw. technische Möglichkeiten vorweisen kann. Insgesamt also ein äußerst gelungener Auftakt unserer Kooperation!"